Terrassenbau ohne Ärger? Dann einfach mit Eurotec:
Sie ist gemütlich, natürlich und lädt zum Verweilen ein: eine Holzterrasse. Der eigene Garten als zweites Wohnzimmer? Perfekt! Und wer dann noch von seiner Terrasse behaupten kann: „Die ist selbstgebaut!“, der kann Sonnenstunden im Liegestuhl, Kinderspiel im neuen Outdoor-Wohnzimmer oder Grillabende mit Freunden noch mehr genießen. Mit stolzgeschwellter Brust.
Mit ein bisschen handwerklichem Talent kannst du deine Holzterrasse vom Fundament bis hin zu den Dielen tatsächlich komplett selbst bauen. Ausgestattet mit dem richtigen Baumaterial, praktischem Werkzeug und ein bisschen Planung gelingt dir das – ganz ohne teure Baufirma. Wie du in Eigenregie deine optimale Holzterrasse planst, sie mit Fundament sowie einer Unterkonstruktion abstützt und ihr den finalen Terrassenbelag verpasst, darüber informieren dich unsere Reidl-Experten.
Planung vor dem Bau
Du bist voller Tatendrang und willst endlich loslegen? Diese Punkte solltest du vorher bedenken:
Standort
Meist ist der Standort deiner Terrasse durch das vorhandene Wohnhaus (und dessen Türen) relativ stark vorgegeben. Überall, wo es möglich ist, solltest du die Nähe zu Wasser/Feuchtigkeit aber vermeiden und sonnige Plätzchen bevorzugen. Holz und Wasser – das ist bekanntlich keine gute Kombination, wenn du lange Freude an deiner Terrasse haben möchtest.
Daher gilt: Halte Abstand zu Teichen oder (großen) Bäumen. Und auch die Feuchtigkeit „von unten her“ solltest du meiden: Die Unterkonstruktion ist hier die Rettung und verdient deswegen viel Aufmerksamkeit von dir.
Skizze & Plan
Willst du dein Terrassenprojekt professionell angehen? Dann führt kein Weg an einer (maßstabsgetreuen) Skizze vorbei. Gut geplant ist halb gebaut? Stimmt hier wirklich.
Neben Standort und Größe/Maßen der zukünftigen Terrasse solltest du insbesondere das Fundament und die Unterkonstruktion genau durchdenken und an deinen individuellen Anwendungsfall anpassen: Reicht dir ein Punktfundament oder braucht deine Terrasse ein Plattenfundament? Wird deine Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium bestehen? Welche Holzart bietet sich als Terrassenbelag an?
Terrassenholz
Nicht jede Holzart ist als Terrassenbelag geeignet. Im Außenbereich ist das Material ganz besonderen Herausforderungen ausgesetzt, die es aushalten muss: Der Verschleiß durch die Nutzung als Lebens- und Wohnraum, Witterungsverhältnisse wie Sonne oder Regen – Terrassendielen sollten robust, witterungsfest und fäulnisbeständig, aber auch nicht zu schwer sein. Und … schön aussehen sollten sie auch.
Spätestens hier kommt Individualität ins Spiel: Möchtest du reines Naturholz oder lieber Dielen im Holz-Kunststoff-Verbund? Welches Holz gefällt dir optisch? Bevorzugst du Tropenholz oder einheimisches Holz? Wie schwer, breit und lang sollen oder dürfen deine Dielen sein?
Produkte & Werkzeug
Wer eine Holzterrasse selbst verlegt, hat vielleicht schon einige nützliche Arbeitsgeräte in seinem Besitz. Für alle, die unkompliziert arbeiten möchten, auf bewährte Spezialisten setzen und verlässliche Werkzeuge an ihrer Seite haben wollen: Ihr findet in unserem Reidl-Shop alle Produkte aus dem Hause Eurotec, die ihr beim Terrassenbau braucht. Wir sprechen über die Top-Produkte, die du für Fundament, Unterkonstruktion und Terrassendielen kennen solltest.
Du möchtest vermutlich auch nicht, dass unter deiner Terrassenkonstruktion nach einigen Monaten ein kleiner Urwald herauswächst? Auch daran haben die Spezialisten von Eurotec gedacht: Du solltest den ganzen Terrassenbereich flächig mit einer wasserundurchlässigen Folie abdecken – z. B. mit einer Eurotec Wurzelvlies-Unterlage. So hemmst du den Pflanzenwuchs und kannst dich lange an einer vor Feuchtigkeit geschützten Terrasse erfreuen.
Klar ist: Die Terrassendielen einfach auf dem Boden verlegen wäre nicht ganz so smart. Ein vernünftiges Gerüst muss her! Konkret bedeutet das für dich: Deine Terrasse braucht ein stabiles Fundament, auf dem eine ebenso stabile Unterkonstruktion dafür sorgt, dass deine Holzterrasse den nötigen Abstand zum (feuchten) Boden bekommt und die entstehenden Lasten getragen werden.
Die Basis: dein Fundament
Grundsätzlich gilt: ein tragender Untergrund ist Pflicht. Das kann z. B. eine bereits vorhandene Beton- oder Pflasterschicht sein. Wenn deine Terrasse auf einem ehemaligen Wiesenstück geplant ist, sorgst du bitte für eine tragende Schicht aus verdichtetem Boden (Kies, Split, Schotter o. ä). Auf diesem tragenden Untergrund konstruierst du das Fundament für deine Holzterrasse. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Platten- oder Punktfundamente
Betonelemente
Die kannst du – mit etwas Abstand zueinander – einfach in deinem Schotter-Untergrund positionieren. (Das Positionieren ist einfach, der Transport der nicht ganz so leichten Betonelemente allerdings nicht …)
Steinelemente
Auch Platten aus Stein – z. B. Gehwegplatten – kannst du als Plattenfundament einsetzen. So lassen sich manchmal sowieso vorhandene Materialien „recyclen“ und neu nutzen.
Streifenfundamente (aus Beton)
Du kannst einen zuvor ausgehobenen Graben mit Beton füllen und dir so dein Streifenfundament betonieren. Warum wir das nicht empfehlen: Diese Methode ist aufwändig, dauert lange und braucht Profi-Kenntnisse.
Egal, welches Plattenfundament du für deine Terrasse gewählt hast: Mit kleinen Abstandshaltern – platziert zwischen der Fundamentplatte und den aufliegenden Holzbalken der Unterkonstruktion – schützt du das Holz deiner Terrasse ideal. Mit den kleinen Pads/Unterlegern (z. B. aus Kork oder Kautschuk) sorgst du dafür, dass sich Lasten noch besser verteilen, Höhenunterschiede ausgeglichen werden und deine Terrasse trittschallgedämpft ist.
Möglichkeit 2: Verstellfüße
Die kleinen Justierfüße von Eurotec kannst du auf jedem tragenden Untergrund platzieren – und auch die auf ihnen aufliegende Unterkonstruktion lässt sich anschließend problemlos montieren. Das Highlight: Sie lassen sich in der Höhe ganz einfach und stufenlos verstellen – damit kannst du Unebenheiten problemlos ausgleichen und deine Dielen mit einem leichten Gefälle einrichten.
- Hast du dich für eine Unterkonstruktion aus Holz entschieden? Dann kannst du die Balken problemlos mit den Eurotec Verstellfüßen BASE (in den Größen 1 – 4) und den dazugehörigen Eurotec L-Adaptern verschrauben.
- Die Eurotec Verstellfüße PRO (in den Größen S – XL) zusammen mit Click- oder L-Adapter funktionieren, wenn deine Unterkonstruktion aus Aluminium
Das Herzstück: deine Unterkonstruktion
Du willst deine Terrassendielen sauber verlegen, ohne dass du nach jedem Regen tagelang den Pfützen dabei zusehen musst, wie sie deine Terrasse verfaulen lassen? Dann arbeite bitte 101 % sorgfältig beim Ausrichten deiner Unterkonstruktion. Du kannst die Lebensdauer deiner Terrasse optimal verlängern, wenn du auf genügend Trockenheit für das Holz achtest: Staunässe, Nutzwasser, Regen? Feuchtigkeit sollte so schnell wie möglich abfließen bzw. trocknen können. Durch ein leichtes Gefälle, genügend Abstand zum Untergrund und richtige Verlegeabstände bei den Trägern der Unterkonstruktion trägst du bestmöglich zum konstruktiven Holzschutz bei.
Für eine ideale Unterkonstruktion kannst du dich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden:
Möglichkeit 1: Unterkonstruktion aus Holz
Deine Unterkonstruktion kann z. B. aus Holzbalken bestehen – zur Erinnerung: Bitte nutz dasselbe Holz wie anschließend für deine Dielen. Ideal für den perfekten Abstand zwischen Holzunterkonstruktion und den darauf verschraubten Dielen sind kleine „Abstandshalter“ aus dem Hause Eurotec: Distanzleisten oder Terrassengleiter. Beide sorgen dafür, dass Wasser schnell abfließt und die Luft ideal zirkulieren kann und das Holz somit vor Wasserschäden geschützt ist. Auch dem Naturmaterial Holz lassen sie genügend Bewegungsspielraum und schützen es dadurch.
Alle Vorteile bieten dir beide Abstandshalter, sodass letztendlich dein Geschmack entscheidet: Während Terrassengleiter eine unsichtbare (weil indirekte) Befestigung erlauben, bleibt die Verschraubung von Distanzleisten später sichtbar.
Übrigens: Wir von Reidl lieben die beiden Eurotec-Helferlein so sehr, dass wir ihnen hier sogar einen eigenen Beitrag gewidmet haben.
Möglichkeit 2: Unterkonstruktion aus Aluminium
Hast du dich für eine Unterkonstruktion aus Aluminium entschieden? Das lag bestimmt daran, dass Aluminium dauerhaft stabil bleibt und Bedenken wegen Wasserschäden oder Fäulnis hier keine Rolle spielen. Der kleine Nachteil: Aluminiumkonstruktionen kommen zwar mit weniger Trägern aus, dafür sind die einzelnen Teile etwas hochpreisiger als Holz. Mit einem Eurotec Alu-Systemprofil für Terrassen bekommst du eine formstabile, gerade und absolut montagefreundliche Unterkonstruktion.
Mit Eurotec Starterclips befestigst du die Terrassendielen in kürzester Zeit auf der Unterkonstruktion und mit den schon erwähnten Terrassengleitern von Eurotec rundest du deine Konstruktion ab.
Das Finish: deine Terrassendielen
Du befindest dich bereits auf der Zielgeraden: Jetzt verlegst du deine Terrassendielen! Und auch hier ist der richtige Abstand entscheidend – besonders aus optischen Gründen. Gemeint ist nämlich der Abstand zwischen den einzelnen Paneelen. Ist der nicht einheitlich, wirkt deine Terrasse später sehr unruhig und „zusammengestückelt“. Damit dir das nicht passiert, präsentiert Eurotec die kleinen Distanzklötzchen. Du kannst zwischen vier verschiedenen Fugen-Breiten wählen (4, 5, 6, 8 mm) und sorgst so für einen gleichmäßigen Abstand. (Auch dieses Produkt stellen wir dir hier genauer vor.)
So wirst du auch bei der Wahl der Befestigung rundum glücklich:
- Sichtbare oder unsichtbare Befestigung? Du hast die Wahl zwischen indirekten/unsichtbar verschraubten Terrassengleitern – die funktionieren bei Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall. Alternativ kannst du auch die sichtbare/direkte Verschraubung mit Distanzleisten wählen (die nur auf Holz funktionieren).
- Welche Schraube hält der Witterung stand? Damit du dir darüber keine Gedanken machen musst, empfehlen wir dir auch hier auf die bewährte Qualität von Eurotec zurückzugreifen. Mit den Schrauben Hobotec, Hapatec oder Terrassotec sind deine Dielen schnell und ohne Spaltwirkung oder Spanaufstellung verschraubt. Die drei Schraubenvarianten bleiben auf Holzuntergrund sichtbar – unsichtbar (auf Holz) lassen sich z. B. Eurotec Profilbohrschrauben verarbeiten.
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